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Gedanken zum 2. Sonntag der Osterzeit - Weißer Sonntag

Gedanken zum 2. Sonntag der Osterzeit - Weißen Sonntag
 
„Sieh, Thomas, sieh die Seite an, sieh Händ und Füß, die Male dran,
und glaube doch was Gott getan“ Halleluja.
 

1. Lesung: Apg 2,42-47  -  2. Lesung: 1 Petr 1,3-9 -  Evangelium: Joh 20,19-31
 Alle Texte zum Nachlesen hier

Am achten Tag er vor ihm stand, an Jesu Leib die Male fand, „Mein Herr und Gott“, er da bekannt. Halleluja.
Dieses Lied aus dem Gotteslob (Nr. 322) passt wunderbar zum 2. Sonntag der Osterzeit. In diesen Zeilen wird auf das Evangelium vom „ungläubigen Thomas“ hingewiesen. Nehmen wir dieses Evangelium als Anlass zum eigenen Betrachten und bekennen wie Thomas: „Mein Herr und mein Gott“. Halleluja. Evangelium
(Joh 20, 19 - 31)
 
Evangelium
Am Abend des ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vorden Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zuihnen: Friede sei mit euch!
Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.
Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen:
Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.
Thomas, genannt Didymus -Zwilling - , einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam.
Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.
Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch!
Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus -hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!
Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.
Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan.
Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.
 
unglauebiger thomas hans bach stiftung preuss schloesser und gaerten pfarrbriefserviceZum Nachdenken:
Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. Diese zentrale Botschaft des Evangeliums rüttelt uns in diesen Ostertagen erneut auf.
Vermutlich finden wir uns in verschiedenen Rollen. Auf der einen Seite halten wir fest an dem, was uns als überzeugte Christen ausmacht, erzählen es freudig weiter und leben das in unserem Alltag.
Andererseits ist es doch auch nur verständlich, dass auch der Zweifel, wie ihn Thomas hatte, völlig normal ist. Die Zweifel die uns bewegen, sollen uns dennoch Wegweiser zu lichterfüllten Momenten sein.
 
Gebet:
Herr und Meister, du schenkst uns große Hoffnung.
Unsere Gemeinschaft mit dir verändert unseren Blick und unser Herz.
Wir dankendir dafür und möchten es weiterhin tun.
Dir, dem Sieger über den Tod, sei Lob durch alle Zeit und in Ewigkeit
 
Bild: Caravaggio, Michelangelo Merisi da: Der ungläubige Thomas, GK I 5438 / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Hans Bach; in: Pfarrbriefservice.de

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